Was würdest du am meisten bereuen? / What would you regret most?
Montag früh fuhr ich von meiner Freundin zu meiner Wohnung. Im Radio lief die aktuelle Folge vom Tobias Beck Podcast & die Sonne schien.
Vor mir fuhr ein schwarzer Van der Marke Mercedes. Erst bei genauer Betrachtung erkannte ich die kleinen Kreuze, welche auf den Vorhängen aufgenäht waren, die die Scheiben verdunkelten – es handelte sich somit offensichtlich um ein Fahrzeug eines Bestattungsunternehmens.
In dem Moment schoss mir ein Gedanke durch den Kopf „Wenn du nur ein Auto weiter vorne liegst, ist alles zu spät“. Und mir kam unweigerlich ein 2. Gedanke in den Sinn: Es gibt ein Buch, in dem eine Krankenschwester Patienten, die kurz vorm Tod standen, gefragt hatte, was diese am meisten bereuen.
Auf Platz Nr. 3: „Ich hätte mich nicht verbiegen sollen, um anderen zu gefallen“
Platz Nr. 2: „Ich habe meine eigenen Träume nicht verfolgt…“
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Und auf Platz Nr.1: „Ich lebte nicht mein eigenes Leben, sondern das anderer Menschen“
Wir reden uns ständig ein, daß morgen der perfekte Tag ist, um endlich unsere Träume zu verwirklichen… Das wir morgen mit all den Dingen anfangen, die wir uns vorgenommen haben…
Zum einen: Da wir immer nur im hier und jetzt leben können, wird Morgen immer in der Zukunft liegen und nie erreichbar sein -> Aber nur hier und jetzt können wir etwas ändern.
Zum anderen: Weißt du denn, was morgen ist? Irgendwann wachst du auf und du kannst nichts mehr von deinen Träumen realisieren, weil du vielleicht alt und gebrechlich in irgendeinem Krankenhausbett liegst. Versetze dich mal bitte für einen Moment diese Lage: Was würde dein 90jähriges Ich dir heute sagen? Wie sehr würdest du dich selbst schütteln, damit du aufwachst?
Dieses Leben ist endlich! Und es ist dein Leben – nicht das deiner Eltern, deiner Freunde oder das deines Chefs – deins!
Also fang an, dein Leben so zu leben, wie du es dir vorstellst. Ich für meinen Teil möchte keiner dieser Menschen sein, die am Ende des Lebens bereuen, nicht ihr Leben gelebt zu haben – was ist mit dir?
Monday morning I drove from my girlfriend to my apartment. The current episode of the Tobias Beck podcast was on the radio & the sun was shining.
In front of me was a black Mercedes van. Only on closer inspection did I recognize the small crosses sewn onto the curtains that darkened the windows - it was obviously a funeral home vehicle.
At that moment, a thought shot through my head: "If you're just one car ahead, it's all too late". And a second thought inevitably came to my mind: There is a book in which a nurse asked patients who were about to die what they regret most.
Ranked No. 3: "I shouldn't have bent over backwards to please others"
2nd place: "I didn't follow my own dreams..."
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And number 1: "I didn't live my own life, but that of other people"
We keep telling ourselves that tomorrow is the perfect day to finally make our dreams come true... That tomorrow we'll start doing all the things we set out to do...
On the one hand: Since we can only live in the here and now, tomorrow we will always be in the future and never be reachable -> But we can only change something here and now.
Secondly, do you know what tomorrow is? At some point you wake up and you can no longer realize your dreams because you may be lying old and frail in some hospital bed. Put yourself in this position for a moment: What would your 90-year-old self say to you today? How much would you shake yourself to wake up?
This life is finite! And it's your life - not your parents', your friends' or your boss's - yours!
So start living your life the way you want it to be. For my part, I don't want to be one of those people who end up regretting not having lived their life - what about you?
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