„Projektmanager entscheiden einen Scheiß!“ “Project managers decide a fuck”

Diesen Satz habe ich letztens bei einem Gespräch mit einem Freund gehört, als es darum ging, Kundenzufriedenheit über interne Prozesse zu stellen.

In diesem Fall entschied ein Projektmanager das ein Kunde, der bereits sehnsüchtig auf seine Ware wartet, diese eher erhalten sollte, als ein anderer, mit dem man sich bereits auf einen späteren Zeitpunkt geeinigt hatte. Der Prozess sagt allerdings: Aufträge werden von alt nach neu im System abgearbeitet.

Prozesse sind wichtig – sie regeln die Abläufe innerhalb des Unternehmens, sind die Leitplanken, die die Richtung vorgeben und machen es Neueinsteigern einfacher, sich in den Wirren der Firma zurechtzufinden.

Aber stehen sie über allem? Ich sage: nein!

Gerade in der Differenzierungsphase eines Unternehmens (Lernstoff Change Management 😉) werden Prozesse kreiert, damit das Unternehmen nicht völlig planlos durch das Wachstum stolpert. Die Gefahr hierbei: Viele verrennen sich in der Optimierung / Mikromanagement von Prozessen und schrauben jahrelang an Feinheiten, während sich draußen die Welt weiter dreht und Ansprüche sich ändern.

Die 2 wichtigsten Komponenten, die hier auf der Strecke bleiben sind der Mitarbeiter und der Kunde – sie verschwinden fast gänzlich aus dem Fokus des Managements, weil die Abläufe im Unternehmen & reine Kennzahlen die wichtigsten Größen sind.

Solche krassen Sätze machen mir persönlich eines sehr deutlich: Menschen mutieren in einer strengen Hierarchie zu reinen Befehlsempfängern und laufen blind auf der Schiene der Arbeitsanweisungen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob das Ganze in der Form überhaupt noch Sinn ergibt.

Und eines wird mir auch immer klarer: Es geht in Zukunft nur noch miteinander – nicht gegeneinander!

Meine Antwort auf den oben genannten Satz war übrigens: „PM´s entscheiden im Auftrag des Kunden - und Kundenzufriedenheit geht vor, würde ich mal sagen - sie bezahlen schließlich unser aller Gehälter“

Dazu stehe ich! - Und ich hoffe, ich bin damit nicht allein!?

“Project managers decide a fuck”

I recently heard this sentence in a Talk with a friend when it came to putting customer satisfaction above internal processes.

In this case, a project manager decided that a customer who was already eagerly awaiting his goods should receive them earlier than another customer with whom a later date had already been agreed. However, the process says: Orders are processed from old to new in the system.

Processes are important - they regulate the processes within the company, are the guard rails that set the direction and make it easier for newcomers to find their way through the turmoil of the company.

But are they above everything? I say no!

Especially in the differentiation phase of a company (learning material change management 😉) processes are created so that the company does not stumble through the growth completely aimlessly. The danger here: Many get lost in the optimization / micromanagement of processes and fine-tune the details for years, while the world outside continues to turn and demands change.

The 2 most important components that are left behind here are the employees and the customer - they almost completely disappear from the focus of management because the processes in the company and pure key figures are the most important variables.

Such blatant sentences make one thing very clear to me personally: in a strict hierarchy, people mutate into pure recipients of orders and follow the track of work instructions blindly without thinking about whether the whole thing still makes sense in the form at all.

And one thing is becoming more and more clear to me: In the future, it will only work together - not against each other!

By the way, my answer to the above sentence was: "PM's make decisions on behalf of the customer - and customer satisfaction comes first, I would say - after all, they pay all of our salaries"

This is my point of view! - And I hope I'm not the only one!?