Das Gras wächst nicht schneller, nur weil man daran zieht
Ich gebe zu: ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch. Ich möchte alles gleich und sofort. Warten ist mir unangenehm – ich habe immer das Gefühl, ich könnte meine Zeit sinnvoller nutzen, als auf irgendwas zu warten. Meine Meditation jeden Morgen ist so ziemlich die einzige Zeit, wo ich wirklich mal nichts tue, als auf meinen Atem und meine Gedanken zu achten.
Den restlichen Tag habe ich ständig das Gefühl, nicht genug zu tun, egal, wie viele Informationen ich über verschiedene Wege in mich aufsauge, egal, wie oft ich meine Investitionen durchschaue und meine nächsten Schritte plane – es ist völlig egal, was ich tue! Und dieses Gefühl bringt mich wieder dazu, ständig etwas Produktives tun zu müssen, weil ich ja sonst Zeit vergeude – kennst du das auch?
Was ich in letzter Zeit allerdings immer mehr gemerkt habe: es gibt eine weitere Phase zwischen Ernte und Saat – neben dem konstanten Lernen und Tun, gibt es ein Feld, an dem ich noch sehr arbeiten – bzw. eben nicht arbeiten muss: Vertrauen und loslassen!
Die 2 wichtigsten Punkte bei dem Gesetz von Ursache und Wirkung und dem der Resonanz, die ich gern außer Acht lasse, sind nämlich Folgende:
Das Gesetz von Ursache und Wirkung besagt, daß jede Wirkung einer Ursache zu Grunde liegt. Soweit klar. Allerdings geschieht das Ganze zeitversetzt. Heißt, wenn der Bauer im Frühjahr seine Saat ausbringt, dann kann er nicht ein paar Stunden später ernten. Er muss warten, bis die Früchte reif sind. Und das dauert. Nun „erwarte“ ich allerdings z.B., daß, wenn ich jeden Tag Ursache setze, zeitnah auch Ergebnisse sehe – und weil die sich nicht umgehend einstellen, zweifle ich an mir und arbeite noch mehr an mir. Es kann allerdings Monate oder auch Jahre dauern, bis die Früchte deiner Arbeit für dich sichtbar werden. Findest du dich hier evtl. auch wieder? 😉
Das Gesetz der Resonanz sagt aus, daß alles, was du aussendest, du wieder in dein Leben ziehst. Wenn du also den ganzen Tag nur arbeitest, weil du etwas erreichen willst, lebst du im Mangel – denn du willst ja etwas erreichen, was du nicht hast bzw. bist. Was ziehst du damit in dein Leben? Genau: diesen Mangel!
Die Kunst hierbei ist es also, Ursachen zu setzen und dann aber auch in den Status zu gehen, daß man den gewünschten Zustand bereits erreicht hat mittels Dankbarkeit (Manifestieren) und dann das Universum einfach mal machen lassen.
Das „Problem“ hierbei: Keiner weiß, wie lange es dauert, bis sich die Wirkungen einstellen und auf welchem Wege sie zu einem kommen.
Da waren sie wieder, meine 2 Probleme: Vertrauen in etwas, was größer ist, als ich - und Geduld. 😉
Und ich weiß, das klingt für viele schon wieder nach Hokuspokus & Übersinnlichem Gespinne, daher nehme ich hier noch mal den Bauern, der seine Saat ausbringt: er muss warten, bis das Getreide gewachsen ist und er es ernten kann. Dieses Prinzip lässt sich auf deine Aktionen wunderbar ummünzen: Sähen – warten – ernten.
Ich möchte dir mit diesem Beitrag zeigen, daß du nicht allein mit diesen Gedanken bist – und um mich auch wieder ein Stück weit daran erinnern, daß der Glaube an die Kräfte, die diese Welt erschaffen haben, allgegenwärtig sind und immer für uns alle arbeiten – oder halt gegen einen, wenn man die falschen Ursachen setzt.
Ein Punkt möchte ich hier trotz Allem noch einmal deutlich hervorheben: Wer sich einfach nur hinsetzt und nur darauf vertraut und hofft, daß das Universum, Gott oder wie auch immer du das nennen möchtest, etwas für dich tut, der wird gewaltig auf die Nase fallen. Ursache -> Wirkung. Wenn du nichts verursachst, dann kannst du auch nicht erwarten, etwas zu bewirken – so einfach ist das.
Das Größte, was wir als Menschen auf diesem Planeten in diesem Leben tun können ist, andere Menschen groß zumachen (meine Meinung). Machst du andere Menschen groß, machen sie automatisch auch dich groß. Hältst du dagegen die Menschen um dich herum klein, fällt dieser Umgang eines Tages auch auf dich zurück. Es liegt also ganz allein an dir!
Der Weg zu einem erfolgreichen Leben setzt sich also im Grunde so zusammen: setz die richtigen Ursachen – und hab Geduld 😊
Und genau das wünsche ich uns allen: Große Ziele, um die richtigen Ursachen im Leben zu setzen und Geduld! Und im Anschluss natürlich eine gute Ernte 😊
In diesem Sinne – LG – eurer Ronny
The grass doesn't grow faster just because you pull on it
I admit: I am a very impatient person. I want everything straight away. I hate waiting - I always feel like I could use my time better than waiting for something. My morning meditation is about the only time I really do nothing but pay attention to my breath and my thoughts.
The rest of the day I constantly feel like I'm not doing enough, no matter how much information I absorb through different avenues, no matter how many times I review my investments and plan my next steps - it doesn't matter what I do! And this feeling makes me feel like I have to do something productive all the time because otherwise I'm wasting time - do you know that?
However, what I have noticed more and more lately: there is another phase between harvesting and sowing - in addition to constant learning and doing, there is one area on which I still have to work a lot - or rather don't have to work: trust and letting go !
The 2 most important points about the law of cause and effect and the law of resonance that I like to ignore are the following:
The law of cause and effect states that every effect is based on a cause. As far as clear. However, this all happens with a time lag. This means that if the farmer sows his seed in spring, he cannot harvest it a few hours later. He has to wait for the fruit to ripen. And that takes time. Now, however, I "expect" e.g. that if I set the cause every day, I will also see results promptly - and because they do not appear immediately, I doubt myself and work even more on myself. However, it can take months or even years before you see the fruits of your labor. Do you find yourself here too? 😉
The Law of Resonance states that whatever you send out, you attract back into your life. So if you only work all day because you want to achieve something, you live in deficiency - because you want to achieve something that you don't have or aren't. What do you bring into your life with that? Exactly: this lack!
So the art here is to set causes and then to go into the status that you have already reached the desired state by means of gratitude (manifest) and then just let the universe do its thing.
The "problem" here: Nobody knows how long it takes for the effects to set in and how they come about.
There they were again, my 2 problems: Trust in something bigger than me - and patience. 😉
And I know that this sounds like hocus-pocus & supernatural things, so I'll take the farmer again who sows his seeds: he has to wait until the grain has grown and he can harvest it. This principle can be wonderfully translated into your actions: Sow - wait - harvest.
I would like to show you with this article that you are not alone with these thoughts - and to remind myself a bit that belief in the forces that created this world are omnipresent and always work for all of us - or stop against one if you set the wrong causes.
Despite everything, I would like to emphasize one point again: If you just sit down and just trust and hope that the universe, God or whatever you want to call it, will do something for you, you will fall flat on your face . cause -> effect. If you don't cause anything, then you can't expect to make a difference - it's as simple as that.
The greatest thing we can do as humans on this planet in this lifetime is make other humans great (my opinion). If you make other people great, they will automatically make you great too. On the other hand, if you keep the people around you small, this behavior will one day reflect on you too. So it's all up to you!
The path to a successful life is basically like this: set the right causes - and be patient 😊
And that's exactly what I wish for all of us: Big goals to set the right causes in life and patience! And afterwards, of course, a good harvest 😊
Comments